Die Wirtschaftskrise machte dem US-Druckerspezialisten Xerox schwer zu schaffen, jedoch kann man seit der Jahreswende einen Aufwärtstrend verbuchen. Nach Angaben der Konzernchefin Ursula Burns haben jede Menge kleine Unternehmen wieder geordert, allerdings halten sich die großen Konzern noch zurück. Durch interne Umbauten und die Übernahme der Software-Firma ACS hatte man horrende Ausgaben, die ein Loch in den Gelbbeutel rissen, das jetzt wieder gestopft werden muss. Unterm Strich bedeutet das für Xerox ein fettes Minus von 42 Millionen US-Dollar im ersten Quartal. Im Vergleich zum Vorjahr konnte man ein kleines Plus von 5 Prozent verbuchen. Während der Wirtschaftskrise musste Xerox Arbeitsplätze abbauen aber das neue Jahr ist voller guter Hoffnung. Nicht allein wegen des Zukaufs von ACS, denn damit positioniert sich Xerox als weltgrößter Anbieter von Dokumentenverwaltung. Und gerade dieser Bereich lief auch trotz Wirtschaftskrise immer gut.
Faustus Eberle